16. April 2021 Postbank Digitalstudie 2021Internetnutzung nimmt im Corona-Jahr rasant zu

Postbank Digitalstudie 2021Internetnutzung nimmt im Corona-Jahr rasant zu

16.04.2021 – 10:52

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Postbank Digitalstudie 2021
Internetnutzung nimmt im Corona-Jahr rasant zu


















Postbank Digitalstudie 2021 / Internetnutzung nimmt im Corona-Jahr rasant zu
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Bonn (ots)

-  Online-Zeit der Deutschen steigt in nur einem Jahr um 15 Prozent auf durchschnittlich 65 Stunden pro Woche 
-  Unter 40-Jährige surfen wöchentlich im Schnitt etwa 86 Stunden im Netz  

Die digitalen Deutschen haben mehr als eine 60-Stunden-Woche. Im Corona-Jahr sind bei der Internetnutzung noch einmal knapp neun Wochenstunden dazugekommen. 65,1 Stunden waren die Menschen im Schnitt online. Das ist ein Plus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Smartphone-Nutzung hat kräftig zugelegt. Knapp 19 Stunden surfen die Bundesbürger*innen innerhalb von sieben Tagen mit dem Handy im Netz. Im Jahr zuvor waren es noch rund 16 Stunden pro Woche. Besonders viel Zeit verbringen die unter 40-Jährigen im Web: Sie kommen in einer Woche auf durchschnittlich 85,6 Stunden, davon 30,6 Stunden über das Smartphone. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Postbank Digitalstudie 2021.

„Ohne Corona wäre ein derart rasanter Anstieg der Internetnutzung nicht vorstellbar“, sagt Thomas Brosch, Chief Digital Officer der Postbank. „Da das gesellschaftliche Leben seit Monaten auf ein Minimum reduziert ist, suchen gerade junge Menschen vermehrt im Netz nach Austausch, Unterhaltung oder Schnäppchen. Unser soziales Leben hat sich zum Teil ins Internet verlagert. Es ist zu erwarten, dass die Verbraucher*innen einige dieser Gewohnheiten auch nach Ende des Lockdowns beibehalten werden.“

Langsamer Abschied vom Desktop-PC

Von allen Geräten mit Internetzugang ist den Deutschen das Smartphone am liebsten. Bei den jüngeren Deutschen unter 40 Jahren, den sogenannten Digital Natives, nutzen 88 Prozent ein Smartphone zum Surfen, unter den Älteren sind es 74 Prozent. Dahinter folgt der Laptop, mit dem 73 Prozent der unter 40-Jährigen und 68 Prozent der ab 40-Jährigen ins Internet gehen. Auf dem dritten Platz liegt der Desktop-PC, auch wenn die Nutzung im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozentpunkte auf 53 Prozent gesunken ist. Eher die älteren Deutschen ab 40 Jahren schätzen das Gerät: 54 Prozent von ihnen surfen damit, aber nur 50 Prozent der unter 40-Jährigen.

„Der steile Aufstieg des Smartphones zum beliebtesten Gerät für die Internetnutzung ist auch ein Kompliment an die Programmierer“, sagt Brosch. „Die Apps haben in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht, sodass viele Deutsche mit dem Handy inzwischen nicht nur WhatsApp, Facebook und Co. nutzen, sondern auch Bankgeschäfte erledigen oder Reisen buchen – und das alles mit einem zwischenzeitlich besseren Kundenerlebnis. Dadurch haben die Smartphones dem guten alten Desktop-PC das Wasser abgegraben.“

Die ausdauerndsten Surfer*innen leben in NRW

Von allen Bundesländern wird in Nordrhein-Westfalen am meisten gesurft – die Menschen dort verbringen im Schnitt 72,3 Stunden pro Woche im Internet, das sind 11,6 Stunden mehr als im Vorjahr. Dahinter folgt Thüringen, wo die Befragten 69,7 Stunden und damit 9,4 Stunden mehr als im Vorjahr online sind. Am wenigsten surfen die Berliner*innen mit 54,9 Stunden.

Hintergrundinformationen zur Postbank Digitalstudie 2021

Für die „Postbank Digitalstudie 2021 – Die digitalen Deutschen“ wurden im Januar und Februar dieses Jahres 3.048 Deutsche befragt. Die Postbank untersucht mit der Studie im siebten Jahr in Folge, welche Entwicklungen sich in den verschiedenen Lebensbereichen der Bundesbürger in Bezug auf Digitalisierung allgemein und insbesondere zu Finanzthemen abzeichnen. Um eine bevölkerungsrepräsentative Struktur abzubilden, erfolgte eine Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland (Proportionalisierung), Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei wurde der Zensus 2011 des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Abweichungen in den Summen lassen sich durch Rundungsdifferenzen erklären.

Pressekontakt:

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Hartmut Schlegel
+49 228 920-12103
hartmut.schlegel@postbank.de

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