11. März 2021 Arbeitgeberpräsident Dulger zum Wirtschaftsgipfel mit Kanzlerin: Wirtschaft übernimmt gesamtgesellschaftli. Verantwortung in Corona-Krise, strukturelle Herausforderungen dürfen nicht überdeckt werden

Arbeitgeberpräsident Dulger zum Wirtschaftsgipfel mit Kanzlerin: Wirtschaft übernimmt gesamtgesellschaftli. Verantwortung in Corona-Krise, strukturelle Herausforderungen dürfen nicht überdeckt werden

11.03.2021 – 15:27

BDA – Bundesvereinigung d. Dt. Arbeitgeberverbände

Arbeitgeberpräsident Dulger zum Wirtschaftsgipfel mit Kanzlerin: Wirtschaft übernimmt gesamtgesellschaftli. Verantwortung in Corona-Krise, strukturelle Herausforderungen dürfen nicht überdeckt werden


















Berlin (ots)

Zum heutigen Gespräch von Bundeskanzlerin und Bundesministern mit Vertretern von Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften über die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie erklärt Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger:

„Die deutsche Wirtschaft übernimmt selbstverständlich ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung in der Corona-Krise. Wir sehen in einem schnellen Hochfahren der Covid-19-Impfungen und auch der Testungen in Unternehmen einen entscheidenden Beitrag, um das wirtschaftliche Lebens wieder zu normalisieren. Die Unternehmen stehen in großer Zahl mit ihren Betriebsärzten bereit, um hier zu unterstützen.

Wichtig ist, dass die Verfügbarkeit von Tests – insbesondere Selbsttest – jetzt schnell verbessert wird. Für das Impfen in den Unternehmen müssen noch rechtliche Fragen, vor allem die der Haftung, geklärt werden. Wir müssen zudem schnell digitale Lösungen zur Dokumentierung von Impfen und Testen finden. Das wird ein Schlüssel zu Öffnung. Je pragmatischer und niedrigschwelliger die Verfahren sind, desto breiter werden sich die Unternehmen an der Umsetzung auch beteiligen.

Corona darf aber die strukturellen Herausforderungen unseres Landes nicht überdecken. Unsere Sozialsysteme haben während der Corona-Pandemie gut funktioniert und viele Krisenfolgen abgefedert. Das wollen wir erhalten. Aber die Kassen sind leer und die Sozialsysteme waren bereits vor der Krise durch den demografischen Wandel unter Druck. Wir müssen deshalb endlich eine ehrliche Debatte über notwendige Reformen in den Sozialsystemen führen.

In der schulischen Bildung haben wir eine Generation, die faktisch ein Jahr Bildungschancen verloren hat. Die sozialen Folgen dürfen wir nicht unterschätzen. Insbesondere Kinder aus bildungsfernen Schichten werden noch Jahre – im worst cast – bis in ihr Berufsleben davon gezeichnet sein. Hier brauchen wir eine Bildungsoffensive!“

Pressekontakt:

Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Julika Lendvai, Abteilungsleiterin Kommunikation; Larissa Sengfelder, Pressesprecherin

T: +49 30 2033-1800
E: Kommunikation@arbeitgeber.de

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